Sonntag, 24. September 2017

Hasselback-Potatoes: Fächer-Kartoffeln mit Bacon und Blauschimmelkäse

Nachdem ich gerade brav meiner Bürgerpflicht nachgekommen bin und wählen war, nun noch schnell den Blogeintrag fertigstellen und dann geht es erst in die Küche und danach in´s Nähzimmer ...
Die Wahlbeteiligung sah hier sehr gut aus, mal gespannt, was das Ergebnis bringt. Grundsätzlich muss ich sagen, dass jede Stimme, die nicht an Parteien wie die AfD geht, ein Gewinn ist. Wenn man sich deren Forderungen durchliest, kann sich jeder klar denkende Mensch doch nur Fragen: Meinen die das wirklich ernst???
Hoffen wir einfach das Beste.
Um zu den erfreulicheren Dingen des Lebens zu kommen, heute wird es herzhaft! In der Juli/August-Ausgabe der LECKER gab es diverse Hasselback-Rezepte - ich bin ja eh kein Trend-Mensch, und auch dieser war gänzlich unbemerkt an mir vorbeigezogen.
Aber lustige Idee, und die Fächer-Kartoffeln wurden gleich in die Tat umgesetzt. Dazu gab es einen leckeren Salat mit *hüstel* Fertigsoße. Manchmal muss es eben schnell gehen.


Ihr braucht für 2 Portionen:

4 große Kartoffeln ("Dicke Dinger" ;)
1 Packung Frühstücksbacon
1 Packung Blauschimmelkäse
1 Becher Saure Sahne
Schnittlauchröllchen
Salz, Pfeffer

1. Die Kartoffeln waschen und längs mehrmals einschneiden, dabei aufpassen, dass ihr die Kartoffel nicht durchschneidet.
2. Bacon in kartoffellange Stücke schneiden, den gekühlten Blauschimmelkäse in dünne Scheiben schneiden.
3. Abwechselnd Bacon und Käse in die Kartoffeleinschnitte füllen, dabei die Kartoffel vorsichtig auseinanderdrücken, dann geht es leichter.
4. Die Kartoffeln in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform legen und im auf 180° C vorgeheizten Backofen (Umluft) ca. 45-60 Minuten backen.
5. In der Zwischenzeit die Saure Sahne mit Schnittlauchröllchen, Salz und Pfeffer würzen und zu den Kartoffeln reichen.


Dann genießt noch den Rest-Sonntag, bis zum nächsten Mal,

Andrea




Sonntag, 17. September 2017

Vegane Bananen-Smoothie-Pancakes ohne Mehl

Zum Frühstück darf es gern mal etwas Abwechslung sein, und ab und zu esse ich dann gerne Pancakes. Entweder selbstgemacht, zu ganz faulen Zeiten habe ich auch manchmal die Fertigmischung in der Flasche genommen, aber mittlerweile habe ich ja fast alle Fertigprodukte aus meinem Leben gestrichen.
Und - wir kennen meine Vorliebe für Gebackenes mit Bananen - deshalb waren diesmal selbstgemachte Bananen-Pancakes an der Reihe.
Das Rezept stammt von thebigmansworld, da hatte ich ja auch schon die veganen Studentenfutter-Muffins her. Sehr schnell zubereitet, da die Zutaten einfach alle in den Mixer kommen, fluffig und lecker. Noch ein Topping nach Wahl obendrauf und schon hat man ein super Frühstück!


Ihr braucht:

1 Tasse zarte Haferflocken
1/4 Tasse Hafermilch, o. ä.
1 reife Banane
1 TL Backpulver
1 TL Apfel- oder Weißweinessig
1 TL Ahornsirup
1/2 TL Zimt
Topping: Bananenscheiben, Ahornsirup, gehackte Walnüsse

1. Alle Zutaten für den Teig in den Mixer geben und zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten.
2. Den Teig 5-10 Minuten ruhen lassen, damit er eindickt.
3. Eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Temperatur heiß werden lassen. Nacheinander (oder in einer Crêpe-Pfanne auch nebeneinander) kleine Pfannkuchen von 7-8 cm Durchmesser backen. Mit Bananenscheiben, Ahornsirup und Walnüssen bestreuen und genießen!


Bis zum nächsten Mal,

Andrea


Sonntag, 10. September 2017

{Slowcooker} Hühner-Gnocchi-Suppe

Ich habe ja schon im vorletzten Post geschrieben, dass ich meinen Slowcooker in letzter Zeit viel zu selten benutzt habe - vielleicht liegt das auch am Sommer?
Irgendwie ist der Crocky doch eher ein Meister der Herbst- und Wintergerichte :) Daher folgt auch gleich das nächste Rezept, ich war auf der Suche nach einer leckeren Suppe, die ich mit zur Arbeit nehmen kann. Bei pinch of yum wurde ich fündig, die Chicken-gnocchi-soup sah vielversprechend aus und hat durch ihren vollen, cremigen Geschmack überzeugt.
Ich habe wenig nachgewürzt, da der Bacon für ausreichend Salzgehalt gesorgt hat, also lieber erstmal ausprobieren und ggf. nachwürzen, bevor es zuviel wird.
Seid ihr schon neugierig geworden? Dann kann es ja losgehen!


Ihr braucht für einen 1,5-Liter Slowcooker:

2 Hähnchenbrustfilets
2 große Möhren
2 Zwiebeln
1 TL italienische Kräuter
1/2 TL getrockneter Basilikum
Salz
2 Tassen Hühnerbrühe
1/2 Becher Créme légère
1 gehäufter TL Speisestärke, mit 2 TL Wasser verrührt
1/2 Packung Gnocchi
1 Packung Bacon
100 g Baby Spinat
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt

1. Die Hähnchenbrustfilets in den Slowcooker legen. Die Möhren schälen, längs halbieren und in Scheiben schneiden, die Zwiebeln schälen und grob hacken. Zusammen mit den Gewürzen und etwas Salz zu den Hähnchenbrustfilets geben und den Slowcooker mit Hühnerbrühe auffüllen, so dass er ca. zu 3/4 voll ist. Deckel druff und auf Stufe "High" für 4 Stunden köcheln.
2. Das Hähnchen direkt im Topf zerrupfen. Die Créme légère und Speisestärke unterrühren, Gnocchi zugeben und ggf. noch mit etwas Brühe auffüllen. Für weitere 30-45 Minuten köcheln, bis die Suppe eindickt.
3. Währenddessen den Bacon in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne knusprig braten. Bacon aus der Pfanne nehmen und im zurückgebliebenen Fett den Knoblauch 1 Minute dünsten. Den Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Bacon wieder untermischen und die Mischung mit in den Slowcooker geben.

Reste lassen sich super im Kühlschrank aufbewahren, allerdings dickt die Suppe sehr stark ein. Vor dem erneuten Aufwärmen einfach etwas Wasser zugeben, um wieder die gewünschte Konsistenz zu erreichen.


Bis zum nächsten Mal,

Andrea

Sonntag, 3. September 2017

Sommer-Sonntags-Törtchen: Mascarpone-Creme mit Kakaonibs, Espresso-Ganache und Brombeeren {Originalrezept}

Von meinem Urlaub auf Fehmarn habe ich natürlich auch wieder einige Brombeeren mitgebracht, dieses Jahr waren sie allerdings noch recht sauer ...
Nichtsdestotrotz wurden sie zu Hause schnell in ein kleines Törtchen verwandelt, dessen Rezept mir schon eine Weile im Kopf herumschwirrte. Ich wollte unbedingt mal was mit Kakaonibs machen und habe es nicht bereut, in Kombination mit den Brombeeren und der kräftigen Espresso-Ganche ein wirkliches Geschmackserlebnis!


Ihr braucht:

10 Butterkekse
50 g Butter
2 Stückchen Espresso-Schokolade

150 g Sahne
250 g Mascarpone
1 Päckchen Sahnesteif
1 EL Agartine
2 EL Kakaonibs
Brombeeren

100 ml Sahne
restliche Espresso-Schokolade

1. Eine runde 16 cm-Form mit Hebeboden mit Backpapier auskleiden. Die Butterkekse fein zerbröseln, die Butter mit der Schokolade in einem kleinen Topf schmelzen und gut mit den Kekskrümeln vermengen. Den "Teig" in die Form geben und plattdrücken (ich nehme dazu meinen Fleischklopfer). Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. Brombeeren halbieren, entlang des Randes "stellen" und mit der Schnittfläche an das Backpapier drücken.
3. Agartine mit 50 ml Wasser nach Packungsanweisung aufkochen. Währenddessen die Sahne mit Sahnesteif steifschlagen und den Mascarpone unterziehen. Zum Schluss erst die Agartine, dann die Kakaonibs unterheben. Die Sahnemasse vorsichtig von der Mitte aus auf dem Boden verteilen, damit die Brombeerhälften stehenbleiben. Für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.
5. Das Törtchen aus dem Kühlschrank nehmen, vorsichtig aus der Form heben und das Backpapier abziehen.
6. Für die Ganache die Schokolade hacken und in eine kleine Glas- oder Metallschüssel geben. Die Sahne bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Über die Schokolade gießen, für 10 Minuten stehen lassen. Mit einem Schneebesen verrühren. Die Ganache auf dem Törtchen verteilen und mit Brombeeren sowie einigen Kakaonibs belegen.


Ich hätte gleich zwei Törtchen machen sollen, die sechs kleinen Stücke fanden reißenden Absatz ...

Genießt euren Sonntag und bis zum nächsten Mal,

Andrea