Sonntag, 27. August 2017

{Slowcooker} Kürbis-Gulasch


Der Herbst naht, die Kürbisse reifen ...
Naja, oder so ähnlich! Ich bin ja bekennender Kürbis-Fan, von Herbst bis Frühjahr gibt es bei mir regelmässig leckere Kürbisgerichte in möglichst vielen Variationen. Und der erste Kürbis dieser Saison kommt sogar von Mutti :)
Auch die macht gern mal Kürbis, die Reste landen auf dem Komposthaufen und dort hat sich der Biomüll mal schnell verselbstständigt. Ein Haufen Hokkaido-Pflänzchen bahnte sich im Frühling einen Weg durch Rasenschnitt an´s Licht. Einige wuchsen und wuchsen und vor Kurzem wurde die erste Frucht geerntet.
Und da ich meinen Slowcooker in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt habe kam ich auf die Idee, einfach ein Kürbis-Gulasch zu machen. Und was soll ich sagen? Es war wirklich lecker. Die Zwiebeln noch schön knackig, die Tomaten fruchtig und der Kürbis butterzart - ein Traum!

Ihr braucht für einen 1,5-Liter Slowcooker:

1 kleinen Hokkaido-Kürbis
3 Tomaten
1 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen
2-3 EL Öl
1-2 TL Gulaschgewürz
Salz und Pfeffer
1 kleinen Zweig Rosmarin
1/2 Becher Crème légère
1 gehäuften TL Speisestärke

1. Den Kürbis schälen, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Die Tomaten würfeln, Gemüsezwiebel schälen, halbieren und dann in große Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen abziehen und fein würfeln. Rosmarinnadeln vom Zweig abzupfen.
2. Das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen, den Knoblauch zugeben und unter rühren 1-2 Minuten dünsten. Die Kürbiswürfel zugeben, salzen, pfeffern, mit Gulaschgewürz würzen und alles kurz anbraten. Mit einer Tasse Wasser ablöschen und noch einige Minuten weiterköcheln lassen.
3. Die Kürbismischung in den Slowcooker geben, Gemüsezwiebel, Tomaten und Rosmarin darauf verteilen und mit Wasser bis 2 cm unter den Rand auffüllen. Auf Stufe "High" für 4 Stunden köcheln.
4. Die Crème légère vorsichtig unterrühren. Speisestärke mit 2 TL Wasser anrühren und ebenfalls zum Kürbisgulasch geben. Weitere 30 Minuten köcheln lassen.
5. Das Kürbisgulasch abschmecken und mit Kartoffeln, Reis oder Dinkel wie Reis servieren. Oder Nudeln. Oder was immer ihr mögt :)


Und, bereitet ihr euch auch schon langsam auf den Herbst vor? Hoffentlich wird es bald kalt genug für heiße Schokolade mit Marshmallows ;)

Bis zum nächsten Mal,

Andrea



Sonntag, 20. August 2017

Oreo-Donuts




Heute gibt es Teil Zwei der Donut-Testreihe! Das Rezept für die Vanille-Donuts hatte ich halbiert, das Originalrezept für die Oreo-Donuts, das ich hier bei Babble gefunden habe, soll für 9 Stück sein, hat bei mir aber hervorragend in die 6er Form gepasst. Also, mit einmal backen zwei Sorten Donuts á 6 Stück – perfekt. So hat man mehr Abwechslung und kann gleich zwei Rezepte auf einmal probieren.
Eine kleine künstlerische Freiheit habe ich mir erlaubt, ich habe den ursprünglichen Zuckerguss gegen eine Schokoladenglasur ausgetauscht. Bin ich jetzt schon ein riesen Fan von! Zuckerguss gelingt mir meist nicht so gut, entweder er ist zu fest oder zu flüssig, oder er trocknet ewig nicht.
Da ist die Schokolade viel pflegeleichter und der knackige Guss passt super zu dem saftigen Teig. Aber genug geredet, hier kommt das Rezept.

Ihr braucht für 6 Stück:

1 Ei
1/3 Tasse Buttermilch
4 TL geschmolzene Butter
1 TL Vanilleessenz
¾ Tasse Mehl
1/3 Tasse Backkakao
½ Tasse Zucker
½ TL Backnatron
½ TL Backpulver
1 große Prise Salz
weiße Schokolade
6 Oreo-Kekse

1. Ei, Buttermilch, Butter und Vanilleessenz in einer Schüssel verrühren. Nach und nach die trockenen Zutaten unterrühren. Drei der Oreo-Kekse zerbröseln und unter den Teig ziehen.
2. Den Teig in eine Silikonform verteilen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 10-12 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.
3. Die Donuts aus der Form lösen. Die Oreo-Hälften voneinander trennen und die Creme abkratzen. Die Kekshälften zerbröseln, die Creme zusammen mit der weißen Schokolade im Wasserbad bei mittlerer Temperatur unter ständigem Rühren schmelzen (am besten in einer kleinen Schüssel, die etwas größer ist als die Donuts).
4. Die Donuts kopfüber in die Schokolade tauchen, etwas abtropfen lassen und auf eine Backmatte legen. Mit Kekskrümeln bestreuen.


Mir haben die Oreo-Donuts noch besser geschmeckt als die Vanille-Donuts (was natürlich an meiner Vorliebe für Schokolade liegen könnte ...), aber testet selbst!

Einen schönen Sonntag wünsche ich und bis zum nächsten Mal,

Andrea 


Sonntag, 13. August 2017

Sommer-Sonntags-Törtchen: Mohn mit karamellisierten Zuckeraprikosen {Originalrezept}

Herzlich Willkommen zu Teil zwei der Sommer-Sonntags-Törtchen! Diesmal hat einfach die Gelegenheit Ideen gemacht, ich war einkaufen und fand in der Obstabteilung Zuckeraprikosen. Hören sich doch ganz lecker an, oder?
Und was passt gut zu Apikosen? Jawoll, Mohn.
Also ran an die Rührschüsseln und los geht´s!


Ihr braucht:

10 Butterkekse
4 EL Butter, geschmolzen

200 ml Sahne
100 g Frischkäse
2 TL Agartine
2 EL Blaumohn
1 TL Vanilleextraktpulver
1 Packung Zuckeraprikosen
1 Orange
2 EL Gelierzucker 2:1
3 EL brauner Zucker
etwas Extra-Mohn

1. Eine runde 16 cm-Form mit Hebeboden mit Backpapier auskleiden. Die Butterkekse fein zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter vermengen. Den "Teig" in die Form geben und plattdrücken (ich nehme dazu meinen Fleischklopfer). Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
2. Die Orange auspressen, 6 Zuckeraprikosen entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Mit der Hälfte vom Orangensaft und dem Gelierzucker in einem kleinen Topf aufkochen, 4 Minuten kochen lassen, beiseite stellen.
3. Von der Sahne 50 ml abmessen und mit Agartine nach Packungsanweisung aufkochen. Etwas abkühlen lassen. Währenddessen die restliche Sahne steifschlagen und den Frischkäse unterziehen.
4. Mohn und Vanilleextrakt zu der Sahnemasse geben. Zum Schluss die Agartinemischung unterrühren und die Häfte der Masse auf dem Krümelboden verstreichen. Die Aprikosenmarmelade darauf verteilen und mit der restlichen Sahnemasse bedecken. Für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.
5. Das Törtchen aus dem Kühlschrank nehmen, vorsichtig aus der Form heben und das Backpapier abziehen.
6. Die übrigen Zuckeraprikosen entsteinen und halbieren. In einem kleinen Topf den braunen Zucker mit mittlerer Hitze schmelzen und leicht karamellisieren lassen. Die Zuckeraprikosen und ggf. etwas Orangensaft zugeben, den Karamell loskochen und weiter köcheln, bis die Aprikosen weich und die Sauce etwas eingedickt ist. Vorsichtig auf dem Törtchen verteilen und mit etas zusätzlichem Mohn bestreuen.

Schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal,

Andrea


Mittwoch, 9. August 2017

Urlaubspläne ...


Am Samstag ist es endlich soweit - eine Woche Fehmarn, die Seele baumeln und den Wind um die Nase pfeifen lassen!
Ich freue mich schon sehr, diese Abwechslung kann ich gut gebrauchen, um mal den Alltagstrott zu vergessen.
Und damit auch etwas kreative Beschäftigung nicht zu kurz kommt, werde ich endlich mein Bullet Journal anfangen. Mehrere Monate schon liegt das hübsche pinke Leuchtturm1917-Notizbuch nebst diversen Washi-Tapes und Stiften unberührt in einer Aufbewahrungsbox.
Und nachdem ich in den vergangenen Tagen gefühlte 1000 Pinterest-Bilder angeschaut und Blogeinträge zum Thema gelesen habe, weiß ich nun auch endlich - so ungefähr - wie mein Bullet Journal werden soll. Ich bin selbst gespannt! :D

Also, stay tuned und bis zum nächsten Mal,

Andrea

Sonntag, 6. August 2017

Vanille-Donuts mit Funfetti-Glasur

Ich habe mich in Donuts verliebt - in dem Moment, in dem ich in meinen ersten gebissen habe. Wenn mir irgendwo Donuts über den Weg laufen - ich kaufe welche.
Warum habe ich nur noch keine selbst gemacht??? Vor längerer Zeit habe ich mir einen Donut-Ausstecher bestellt, aber Hefeteig und ich sind nur beim Pizzabacken Freunde, außerdem bin ich kein Fan von literweisem Frittierfett. Und so liegt der Ausstecher bis heute unbenutzt bei meinen Backutensilien.
Neulich kam ich auf die Idee, mal wieder nach Donut-Formen zu suchen, und fand haufenweise Silikonformen für relativ kleines Geld. Silikonformen sind schon praktisch, denn die traditionellen Backformen werden nach häufigem Gebrauch irgendwann nicht mehr richtig sauber und die Backwaren hängen an. Geht mir jedenfalls mit meiner Muffinform so, und meine Guglform war schon nach erstem Gebrauch kaum noch sauberzukriegen.
Zum testen habe ich mir ein relativ einfaches Rezept von deliciouslysprinkled ausgesucht, die Vanille-Donuts mit Zuckerguß und Zuckerstreuseln. Grundsätzlich sind gebackene Donuts in ihrer Konsistenz Kuchen oder Muffins ähnlich, aber nichtsdestotrotz sehr lecker!
Also auf zum Rezept ...


Ihr braucht für 6 Stück:

1 1/3 Tassen Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
1/4 TL Backnatron
1/2 TL Muskatnuss
1 große Prise Salz
1/3 Tasse Zucker
1/4 Tasse Milch
1/4 Tasse Saure Sahne
1 Ei
1/4 Tasse Pflanzenöl
1 TL Vanilleextrakt

2 Tassen Puderzucker, gesiebt
ca. 4 EL Milch
einige Tropfen flüssiger Vanilleextrakt
ggf. etwas Lebensmittelfarbe
bunte Zuckerstreusel

1. In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Muskatnuss, Salz und Zucker mischen.
2. In einer zweiten Schüssel Milch, Saure Sahne und Ei mit einem Quirl verrühren. Pflanzenöl und Vanilleextrakt unterrühren.
3. Die flüssigen zu den trockenen Zutaten geben und mit dem Quirl kurz zu einem Teig verrühren.
4. Den Teig mit einem Esslöffel zu etwa 3/4 Höhe in die Donut-Mulden löffeln.
5. Im auf 180° C vorgeheizten Backofen für 15 Minuten backen, oder bis der Teig leicht bräunt. Die Donuts aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form lösen.
6. In einer kleinen runden Schüssel den Puderzucker nach und nach mit der Milch verrühren, bis ein dicker Guss entsteht. Vanilleextrakt und ggf. etwas Lebensmittelfarbe unterrühren. Die Donuts zur Hälfte eintauchen, auf eine Silkonmatte legen und mit Zuckerstreuseln dekorieren. Trocknen lassen.


Viel Spaß beim nachbacken und bis zum nächsten Mal,

Andrea