Anscheinend gibt es in meiner Familie eine lange Marmeladen-Tradition. Meine Oma hat Marmelade gekocht. Meine Mutter kocht Marmelade. Und eines schönen Tages habe auch ich damit angefangen. Seither platz mein Vorratsschrank aus allen Nähten.
Wo meine Oma und meine Mutter fast ausschließlich zu Früchten aus dem eigenen Garten oder der näheren Umgebung griffen, hat sich auch in diesem Bereich bei mir etwas mehr Experimentierfreude eingeschlichen - kein Obst ist vor mir sicher!
Dadurch sind mir schon einige sehr schmackhafte Kombinationen gelungen, bei denen ich nicht immer behalten habe, woraus sie eigentlich bestehen ...
Trotzdem nehme auch ich gerne Selbstgepflücktes, entweder solo oder in Kombination.
In meinem Augusturlaub war ich ja ein paar Tage auf Fehmarn, und eine der dortigen Gartenplagen hat durchaus ihre süße Seite: große, saftige Brombeeren!
Also rein in´s Gestrüpp, und einige Kratzer und Mückenstiche später hatte ich eine ordentliche Ausbeute:
Und hier kommt auch schon das Rezept für
Brombeer-Marmelade mit Vanille:
Die Brombeeren (in meinem Fall ein kleines Eimerchen voll) verlesen und waschen. In einem großen Topf mit etwas Wasser und einer halben Vanilleschote so lange kochen, bis die Brombeeren weich werden und zerfallen. Die Vanilleschote entfernen, aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die Brombeeren durch ein Sieb streichen.
Den Brombeersaft abmessen und mit Vanille und der entsprechenden Menge Gelierzucker 2:1 nach Packungsanweisung kochen.
In heiß ausgespülte Gläser geben, fest verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen, danach umdrehen und auskühlen lassen.
Bis zum nächsten Mal, Davinel~
