Warum ich Euch das erzähle? Weil das nicht immer so war, und ich allen Mut machen möchte, die so ihre Probleme mit Hefeteig haben. So wie ich anfangs.
Aber auch hier gilt das alte Sprichwort "Übung macht den Meister". Bei mir hat es lange gedauert, bis der Knoten geplatzt ist, ich habe verschieden Rezepte ausprobiert, die oft misslangen; aber meine letzten zwei Hefeteige waren so gut, ich bin ein kleines bisschen Stolz auf mich.
Manchmal hängt es auch einfach mit dem Rezept zusammen, wenn der Hefeteig nichts werden will. Obwohl ich sonst die "Lust auf Genuss" wirklich gerne lese, mit deren Hefeteig-Rezepten stehe ich auf Kriegsfuss ...
In der Frühstücksausgabe, z.B., waren superlecker aussehende Rosinenbrötchen abgebildet. Ich hatte einen plötzlichen Japp auf Rosinenbrötchen.
Also, die nächste Möglichkeit zum Nachmachen genutzt. Und schon beim Kneten des Teiges dachte ich: "Mann, ist da viel Butter drin.
Der ist doch viel zu schwer ..."
Den Teig zum Gehen hingestellt, und es passierte - nichts.
Nach zwei Stunden habe ich den Teig dann noch in den warmen Backofen mit einem Schälchen Wasser gestellt. Naja, er ist minimal aufgegangen. Brötchen geformt, aufs Blech gesetzt, nochmal gehen lassen, nochmal nix passiert, trotzdem gebacken; das Ergebnis waren steinharte, platte Fladen ...
Links backeifer, rechts Lust auf Genuss ... |
Das Ergebnis: perfekt, fluffig, lecker. Na, geht doch. Und es lag wohl nicht daran, dass ich zu blöd für Hefeteig bin!
Na, die sehen doch schon viel besser aus! |
Und ich bin mir relativ sicher, vor langer Zeit mal ein Butterbrioche-Rezept aus der Lust auf Genuss ausprobiert zu haben, das ebenfalls in einem steinharten Ziegel endete ...
Und zum Schluss das Brot aus der Lust auf Genuss ... |
Also, lasst den Kopf nicht hängen, wenn es mit dem Hefeteig anfangs nicht so recht klappen will. Irgendwann habt ihr den Dreh raus und könnt euch über ein super Ergebnis freuen!
Wow, diesmal hab ich aber echt viel geschrieben ...
In diesem Sinne,
Andrea
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